Sonntag, 24. April 2016

"Besichtigung von Buchenwald" - 21.04.2016

Nach dem Frühstück bekamen wir eine Führung über das Gelände der Gedenkstätte Buchenwald. Als erstes sind wir zu den Überresten der ehemaligen Buchenwaldbahn gegangen, die 1943 von den Häftlingen errichtet wurde. Dabei waren die Bedingugen so schlecht, dass viele von ihnen gestorben sind. Diese Bahn wurde unter anderem für den Transport von Häftlingen genutzt.





Auf dem Weg zum Zoo sind wir dem Carachoweg gefolgt, dort wo früher die Häftlinge bei ihrer Ankunft "entlanggeprügelt" wurden. Der Zoo war für die SS und privilegierte Weimarer Bürger zugänglich. Da bei den Bombenanschlägen der Amerikaner im Jahre 1945 große Teile des Zoos zerstört wurden, kann man heute nur noch die Ausmaße erahnen.

Wegweiser des Carachowegs
Überreste des Zoos













                                        







Anschließend sind wir auf das Gelände des Gefangenenlagers gegangen. Die Baracken, in denen die Häftlinge wohnten, sind jedoch nicht mehr vorhanden. Allerdings hat die Gedenkstätte die Umrisse der ehemaligen Baracken so rekonstruiert, dass man sich die Ausmaße des Lagers gut vorstellen kann.




Um auf das Gelände des Barackenlagers zu kommen, muss man durch ein Wachtor gehen, welches an der Tür die Inschrift "Jedem das seine" trägt. Dieser Schriftzug war auf die Seite der Häftlingsunterkünfte gerichtet.




Von dort aus sind wir über das Gelände der Unterkünfte zum Krematorium gegangen. Hier wurden die Leichen der Häftlinge in speziellen Öfen verbrannt. Außerdem wurden im Keller, dem Lager der Toten, über 8000 Menschen erhangen und im Innenhof viele erschossen.

Das Krematorium
 

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