Mittwoch, 27. April 2016

Bowling 24.04.2016
Nach einem langen und arbeitsreichen Tag, ließen wir unsere Fahrt in der Bowlinghalle in Weimar ausklingen. Dort haben wir gegessen und in kleinen Gruppen gebowlt. Auch unsere Lehrerinnen Frau Czilwik und Frau Bauer, die zum ersten Mal bowlen waren, hatten Spaß und waren sogar besser als die meisten von uns. Am Ende haben manche von uns noch Airhockey gespielt.
Zusammengefasst können wir sagen, dass es eine sehr interessante Woche für uns alle war, un der wir nicht nur viel gelernt haben, sondern auch viel Spaß hatten - und das alle zusammen.




Sonntag, 24. April 2016

"Arbeitsphase" - 24.04.2016

Dierekt nach dem Frühstück haben wir angefangen an unseren Projekten zu arbeiten. Dabei sind viele gute Ergebnisse entstanden, wie zum Beispiel Gedichte, Interviews, Zeitungartikel, Bilder und Collagen. Hier ein kleiner Einblick:


"Das Experiment" - 23.04.2016

Abends haben wir alle zusammen den Film: "Das Experiment" geschaut. Dabei wurden 20 Männer in zwei verschiedene Gruppen eingeteilet: Es gab zwölf Häftlinge und acht Gefängniswärter. Zu Beginn wurde den Wärtern nur gesagt, dass sie für Ordnung im Gefängnis sorgen sollen und keine Gewalt anwenden dürfen. Das Expriment sollte zeigen, ob die Wärter ihr Machtposition ausnutzen.
Der Film basiert auf einem realen Experiment aus dem Jahr 1971.


Für mehr Informationen:
http://zentrodada.blogspot.de/2012/10/das-stanford-gefangnis-experiment-i.html
http://zentrodada.blogspot.de/2012/10/stanford-gefangnis-experiment-iii.html
http://zentrodada.blogspot.de/2012/10/stanford-gefangnis-experiment-iii.html

"Das Projekt" - 23.04.2016

Nachmittags haben wir angefangen, an unserem Projekt: "Meine Kindheit, meine Jugend in der Diktatur" zu arbeiten. Dabei wurden wir in drei Gruppen eingeteilt: Literatur, Kunst und Organisation. In Literatur und Kunst haben wir individuelle Ergebnisse zu 16 verschiedenen Biografien von Kindern und Jugendlichen während der DDR, dem Nationalsozialismus und den Militärdiktaturen in Chile und Argentinien erarbeitet. Die Organisationsgruppe hat Hintergrundinformationen zu den Biografien und den verschiedenen Diktaturen gesammelt und auf Postern zusammengefasst, fotografiert und diesen Blog verfasst.





"Dauerausstellung" - 23.04.2016

An diesem Morgen haben wir mit Herrn Lochner die Dauerausstellung über Buchenwald und den Nationalsozialismus besichtigt, welche über drei Etagen im ehemaligen Lagerhaus eingerichtet ist. Dort waren Uniformen der Häftlinge und der SS, Zeitungsartikel, Biografien und andere originale Gegenstände aus dem Nationalsozialismus. 

Häftlingsuniformen
Modell des ehemaligen KZ

Private Gegenstände

Ausstellung

Bomben die in einem Außenlager hergestellt wurden

"Workshops" - 22.04.2016

An diesem Tag konnten wir uns zwischen drei verschiedenen Workshops entscheiden. Es gab einen musikalischen Kurs, einen künstlerischen Kurs und noch mal einen vertieftenden Rundgang über das Gelände.


Vertiefender Rundgang
Bei dem Rundgang wurden wir erneut von Herrn Lochner geführt. Dort hat er uns zum Beispiel die Überreste der Häuser der wichtigsten SS-Leute gezeigt, oder den alten Steinbruch, in dem jeder Häftling bei seiner Ankunft arbeiten musste. Außerdem hat er uns zu dem Lagerbordell geführt, in dem 19 Frauen, die aus anderen KZs nach Buchenwald gebracht wurden und zur Prostitution gezwungen wurden. Ein weiterer Ort war das Gefängnis im Lagertor. In diesem Gefängnis gab es Einzelhaft und andere brutale Foltermethoden, wie zum Beispiel die Stehstrafe. Hierbei musste der Häfling bis zu mehrere Tage an einer Stelle stehen und durft sich nicht bewegen.
Steinbruch
 
Gefängnis



Musikworkshop

Bei dem Musikworkshop haben wir uns zuerst Lieder angehört, welche im ehemaligen Konzentrationslager gespielt wurden. Dabei gab es Lieder von Mozart, aber auch selbst komponierte. Bei den Häftlingen löste jedes Lied alte Erinnerungen aus. Nicht jedes Lied war dabei erlaubt oder geduldet. Die Instrumente kamen aus dem Lagerhaus, in dem die persönlichen Gegenstände der Häftlinge aufbewahrt wurden, oder sind von Außerhalb ins KZ geschickt worden.


Kunstworkshop
Im ehemaligen Desinfektionshaus konnten wir uns orginale Kunstwerke von Häftlingen anschauen. Einige dieser Werke entstanden während des Nationalsozialismus, andere wurden erst nach der Befreiung gemalt. Unter den Werken gab es teils Bilder die heimlich von den Insassen angefertigt wurden. Andere wurden von der SS in Auftrag gegeben und in den Privathäusern aufgehangen. 



"Stadtführung durch Weimar" - 21.04.2016

Am Abend sind wir mit dem Bus nach Weimar gefahren um uns die Stadt ein bisschen anzuschauen. Hier lebten zwei der berühmtesten deutschen Schriftsteller: Schiller und Goethe. Jedoch spielte die Stadt eine wichtige Rolle in der Geschichte von Buchenwald, da der Bürgermeister eng mit dem KZ zusammen gearbeitet hat. in dieser Stadt hat die NSDAP ihre Pläne das erste mal präsentiert und als Übung ausgefrührt. Hitler war mehr als 40 mal in Weimar zu Besuch und hat dabei immer im "Elefantenhaus" gewohnt.




"Besichtigung von Buchenwald" - 21.04.2016

Nach dem Frühstück bekamen wir eine Führung über das Gelände der Gedenkstätte Buchenwald. Als erstes sind wir zu den Überresten der ehemaligen Buchenwaldbahn gegangen, die 1943 von den Häftlingen errichtet wurde. Dabei waren die Bedingugen so schlecht, dass viele von ihnen gestorben sind. Diese Bahn wurde unter anderem für den Transport von Häftlingen genutzt.





Auf dem Weg zum Zoo sind wir dem Carachoweg gefolgt, dort wo früher die Häftlinge bei ihrer Ankunft "entlanggeprügelt" wurden. Der Zoo war für die SS und privilegierte Weimarer Bürger zugänglich. Da bei den Bombenanschlägen der Amerikaner im Jahre 1945 große Teile des Zoos zerstört wurden, kann man heute nur noch die Ausmaße erahnen.

Wegweiser des Carachowegs
Überreste des Zoos













                                        







Anschließend sind wir auf das Gelände des Gefangenenlagers gegangen. Die Baracken, in denen die Häftlinge wohnten, sind jedoch nicht mehr vorhanden. Allerdings hat die Gedenkstätte die Umrisse der ehemaligen Baracken so rekonstruiert, dass man sich die Ausmaße des Lagers gut vorstellen kann.




Um auf das Gelände des Barackenlagers zu kommen, muss man durch ein Wachtor gehen, welches an der Tür die Inschrift "Jedem das seine" trägt. Dieser Schriftzug war auf die Seite der Häftlingsunterkünfte gerichtet.




Von dort aus sind wir über das Gelände der Unterkünfte zum Krematorium gegangen. Hier wurden die Leichen der Häftlinge in speziellen Öfen verbrannt. Außerdem wurden im Keller, dem Lager der Toten, über 8000 Menschen erhangen und im Innenhof viele erschossen.

Das Krematorium
 

Samstag, 23. April 2016

"Tower of Power" - 20.04.2016

Nachdem wir sieben Stunden Busfahrt hinter uns gebracht haben, sind wir endlich in der Jugendbegegnungsstätte Buchenwald angekommen. Hier werden wir nun die nächtsten fünf Tage zusammen verbringen. 



Im Anschluss an unser erstes Abendessen spielten wir als Einstieg das Spiel "Tower of Power". Dabei mussten wir, mithilfe von Schnüren, einen Turm aus Holzbauklötzen errichten und das alle zusammen.
Jeder hatte eine dünne Schnur in der Hand - ein echtes Spiel für den Gruppenzusammenhalt! Die vielen, dünnen Schnüre waren in der Mitte mit einem Holzstück verbunden. An diesem hing ein Drahtdreieck mit dem man die Holzklötze anheben konnte.
"Tower of Power", ein tolles Spiel für unsere Gruppendynamik. 
Aber seht selbst!